Umfang und Ablauf

Lernstörungen entwickeln sich über einen längeren Zeitraum und werden oft zu spät erkannt. Wenn sich eine Lernstörung verfestigt hat, dauern lerntherapeutische Interventionsmaßnahmen länger. Deshalb müssen Sie, je nach Schweregrad der Ausprägung, mit einer Therapiedauer von 1 bis 2 Jahren rechnen. In diesem Zeitraum finden ein- bis zweimal wöchentlich Sitzungen à 45 Minuten statt. 

Nehmen Sie erste Anzeichen wahr und suchen Sie für Ihr Kind so früh wie möglich eine kompetente Unterstützung.

  1. Nutzen Sie das kostenfreie Beratungsgespräch

Zur Erörterung der Schwierigkeiten des Kindes, zur Abklärung der schulischen und familiären Situation und zum Aufzeigen der lerntherapeutischen Möglichkeiten stehen wir Ihnen für ein kostenfreies Beratungsgespräch zur Verfügung. Eventuell wird in der Beratung besprochen, ob eine Diagnostik durch einen Kinder- und Jungenpsychologen ratsam ist, damit eine Kostenübernahme durch das Jugendamt erfolgen kann.

  1. Diagnostik

Auf Wunsch der Eltern kann eine Diagnostik durchgeführt werden, die in der Regel eine Intelligenzdiagnostik und eine Leistungsdiagnostik in Mathematik oder Deutsch umfasst. Die Notwendigkeit wird mit den Eltern besprochen und ist abhängig davon, ob bereits eine Diagnostik vorhanden ist.

  1. Regelmäßige Gespräche

Diese erfolgen über den Zeitraum der Lerntherapie. Sie dienen zum besseren Verständnis der Probleme des Kindes/des Jugendlichen und der Beratung über Möglichkeiten sinnvoller Lernunterstützung durch die Eltern.

  1. Einbeziehung des sozialen Umfelds

Berücksichtigung von Lehrkräften, therapeutischen Fachkräften aus den Bereichen Ergotherapie und Logopädie.


Kosten

Die Kosten für eine diagnostische bzw. therapeutische Fachleistungsstunde von 45 Minuten richten sich nach den Vereinbarungen, die mit den Jugendämtern getroffen werden. Der Kostensatz für Eltern, die die Lerntherapie selbst finanzieren, beträgt 35 €.